G-639B1Q5MJY Workshops im Schleifprozess – Transparenz und Optimierung - Expertenkreis Schleiftechnik

Workshops im Schleifprozess – Transparenz und Optimierung

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Die Firma Kreuzer GmbH vermittelt in Workshops, wie beim Schleifprozess Transparenz geschaffen wird, um damit Platz für die  Optimierung zu erreichen. Denn, hochqualitative Oberflächen entstehen nicht einfach so nebenbei. Der gesamte Entstehungsprozess eines Werkstückes beeinflusst wesentlich das Endresultat.

Auf dem Weg zu einem optimierten Prozess kommt es unweigerlich auch zu einer transparenten Fertigung. Der optimierte und transparente Schleifprozess löst individuelle Problemstellungen. Diese Workshops finden direkt Vorort beim Kunden statt. Effizienzsteigerungen sind garantiert und häufig ergeben sich auch Einsparungen. 

Ein Schleifworkshop bei Kreuzer ist ein individuell aufgesetzter Optimierungsvorgang. Dabei steht der gesamte Schleifprozess im Zentrum der Betrachtung. Auch die vor-und nachgelagerten Prozesse für das eigentliche Schleifen ist Teil des Workshops.

Workshop individuell aufgesetzt

„Die Aufgabenstellung für einen solchen Workshop kommt in den allermeisten Fällen vom Kunden“, sagt GF Elke Forster.  Unterschiedliche Problemstellungen werden im Schleifprozessablauf aufzufinden sein.

Ob es eine bestimmte Qualität der Oberfläche darzustellen gilt oder der ganze Prozess in der Oberflächenbearbeitung als Engpass im Fertigungsprozess auftritt, sind nur zwei Möglichkeiten, welche zeigen wie komplex das Schleifen sein kann. 

Der Workshop wird immer individuell auf den ablaufenden Schleifprozess des Kunden abgestimmt. Das heißt, Elke Forster und Ihr Team kommen in die Firma und erarbeiten eine Ist-Aufnahme. Hier gibt es schon Gelegenheit erste Unstimmigkeiten im Schleifprozess festzustellen. 

Beobachten und Fehler identifizieren

So können beispielsweise Bauteile, die sich an einem Punkt der Produktionskette stapeln, ein Hinweis darauf sein, dass der Schleifprozess mit dem Tempo der Produktion nicht mithalten kann.

So analysiert Forster die Schleifaufgaben ganzheitlich und kann im Rahmen eines Workshops diese verbessern. Das geschieht gleich vor Ort, mit den Mitarbeitern selbst.

Fehlersuche vor- und nachgelagerter Prozesse

Bei der Fehlersuche durchleuchtet man zudem die vor- und nachgelagerten Prozesse während des Schleifens. Wie sieht der Werkstoff aus, welche Materialeigenschaften, z.B. bezüglich Legierungen gibt es zu beachten und was ist das Endprodukt des Prozesses? Sind die Schleifmittel den Anforderungen des Materials entsprechend eingestellt, oder ist die Zeitkomponente ein Problem aufgrund fehlender Automatisierung im Schleifprozess?

Das sind nur ein Teil der Fragen, mit denen man sich bei der Kreuzer GmbH im Rahmen eines Schleifworkshops auseinandersetzt.

Mix aus Praxis und Vermittlung von Fachwissen

Die Workshops von Kreuzer stellen eine praxisorientierte Mischung aus der Vermittlung des Fachwissens und seiner Anwendung dar. Sie bestehen aus zwei Teilen: Der Beratung für den Schleifprozess und der Schulung in den Fertigkeiten des Schleifens.

Kreuzer arbeitet damit immer punktgenau an den aktuellen Schleif-Engpässen des Unternehmens. Die Inhalte des Workshops sind individuell an die Anforderungen im Betrieb des Kunden angepasst. 

Ein standardisierter Aufbau aus Analyse, Definition und Durchführung von Versuchsreihen inkl. genauer Dokumentation und abschließender Lösungsfindung garantieren die hohe Qualität dieser Workshops bei der Kreuzer GmbH.

Beispiel Aluoberfläche

Um sich ein besseres Bild von diesen Schleifworkshops zu machen, erzählt Elke Forster von einem Kunden. Dieser hatte eine Aluoberfläche zu bearbeiten, ohne dass er vorher Erfahrungen mit dieser zu erzielenden Oberfläche sammeln konnte.

Der Workshop-Kunde benötigte also nicht nur die fachliche Expertise der Kreuzer GmbH hinsichtlich des Einsatzes von Schleifmitteln. Er benötigte auch die Unterstützung für den gesamten Schleifprozess selbst, um zum gewünschten Resultat zu gelangen.

Wie sah dieser Workshop für Aluoberflächen aus?

Der gesamte aktuelle Schleifprozess wurde von der Firma Kreuzer analysiert. Dabei wurden die bestehenden Möglichkeiten des Kunden mit berücksichtigt. Schließlich stellte man das gewünschte Resultat (eine Aluoberfläche mit besonderen Qualitätsmerkmalen) der gegenwärtigen Situation als Soll-Ist-Vergleich gegenüber.

Danach wurde mit dem Kunden, unter Anleitung von Elke Forster, im Rahmen des Workshops ein Lösungsweg erarbeitet. Der Schleifprozess konnte für das gewünschte Endergebnis optimal aufgesetzt werden.

Alu Oberfläche Scanbild

 Bei einer Analyse des Schleifprozesses wird auch die erzielte Oberfläche genau unter die Lupe genommen. Hier am Beispiel der Aluminiumoberfläche, auf der ein genau definiertes Schleifbild erzeugt werden sollte. Foto: Kreuzer GmbH

So läuft ein Workshop für den Schleifprozess ab

Analyse-Phase

Die Workshops starten alle mit einer ausführlichen Analyse der Ist-Situation. Dabei stehen einige der folgenden Fragen im Zentrum:

  • Was hat der Kunde im Augenblick im Einsatz?  Welche (Problemstellung) Gegebenheiten oder Engpässe  sind vorhanden  und wie sind die aktuellen Ressourcen?
  • Welche Kriterien soll die zu erzielende Oberfläche erfüllen?
  • Welche Resultate sind für den Kunden relevant? Was sind die Parameter die betrachtet werden müssen, um diese Resultate zu erzielen?

Im Zuge der Analyse erarbeitet Elke Forster mit dem Kunden spezielle Problemlösungsvarianten. Alle Parameter, die den Schleifprozess dabei beeinflussen können, werden dabei in Betracht gezogen und genau unter die Lupe genommen. 

Versuchsreihen

Ist die umfangreiche Analyse abgeschlossen, wird Hand angelegt. Gemeinsam mit Elke Forster, der Workshopleiterin und Geschäftsführerin der Kreuzer GmbH, werden mehrere Versuchsreihen entwickelt. 

Ziel der Versuchsreihen ist es, passende Lösungsvarianten zu testen, um so die optimale Vorgehensweise für den Schleifprozess zu finden. Dazu werden genaue Rahmenbedingungen festgelegt, um im Prozess Transparenz schaffen zu können. So wird sichergestellt, dass die Ergebnisse vergleichbar sind. Eine genaue Dokumentation der erarbeiteten Schritte sichert die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse.  Nur so kann sichergestellt werden, die richtigen Materialien und Abläufe zu finden, die zielführenden Ergebnisse erbringen.

Stehen die Parameter und Teilschritte der Versuchsreihe einmal fest, stellt die Kreuzer GmbH auch die Schleifmaterialien zur Verfügung. Das ist einer der zusätzlichen Vorteile bei Kreuzer, die dem Workshop einen deutlichen Mehrwert verleihen. Denn der Kunde muss sich um nichts mehr kümmern. Prozessoptimierung und Schleifmittel kommen von Kreuzer und gelangen bei den Versuchsreihen zum Einsatz.

Häufige Vorgehensweise bei den Versuchsreihen:

  1. Definition der Versuchsreihen

    Die Parameter, Einzelschritte und Anzahl der Versuche werden festgelegt. Genaue Rahmenbedingungen sind entscheidend für die Vergleichbarkeit der Versuche.

  2. Festlegen der notwendigen Bauteile je Versuch

    Hier ist es entscheidend, die richtige Balance zu finden. Eine zu geringe Anzahl an Schleifversuchen führt dazu, dass es den Ergebnissen an Aussagekraft fehlt. Eine zu Hohe Anzahl dagegen verursacht unnötige Kosten und einen erhöhten Zeitaufwand, ohne einen sinnvollen Mehrwert zu generieren.

  3. Durchführen der Versuche

    Nach den festgelegten Parametern werden hier die Schleifversuche durchgeführt und die Ergebnisse für eine spätere Auswertung genau dokumentiert.

  4. Auswertung der Versuchsreihen

    Das Ziel ist, die besten 2 bis 3 Versuchsreihen festzulegen. Somit stehen zur gewünschten Lösung noch 1-2 Alternativen zur Verfügung.

  5. Umsetzen der Ergebnisse im Großversuch

    Der letzte Schritt ist die Ergebnisse der besten Versuchsreihen im Großversuch umzusetzen. Dieser Schritt ist für die Umsetzung in der Serienproduktion besonders relevant.

Bei den Versuchsreihen wird eine genaue Schleiffolge definiert. Dazu gehören Rahmenbedingungen, wie beispielsweise Vorschliff, Zwischenschliff, Endschliff.

Dank einer genauen Dokumentation aller zur Ausführung gelangenden Schritte, werden die Ergebnisse nachvollziehbar. So kann sichergestellt werden, dass die Materialien und Abläufe identifiziert werden, die zielführende Ergebnisse erbringen.

Schleifen und testen

Nach dem Festlegen der Versuche wird getestet und geschliffen. Jetzt findet der eigentliche Workshop statt, so wie man sich einen Workshop auch vorstellt – schleifen, Materialien testen, Knowhow vermittelt bekommen, wieder schleifen und testen und so zur besten Lösung finden.

Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kunden werden verschiedene Schleifmittel und Schleifwerkzeuge getestet, eine Auswahl getroffen und in der Praxis gleich erprobt. So lassen sich die Bearbeitungsschritte für die gewünschte Oberfläche optimieren.

Elke Forster, Geschäftsführerin der Kreuzer GmbH

Elke Forster, Geschäftsführerin der Kreuzer GmbH sagt: “Das Ziel ist es, aus den verschiedenen Alternativen zwei Varianten für den Schleifprozess zu identifizieren, die langfristig eine Parität im Schleifprozess bilden. Im Hinblick auf Lieferengpässe ist diese Vorgehensweiße zu bevorzugen.” Foto: Kreuzer GmbH.

Dabei ist es von Vorteil, wenn zwei bis drei Versuchsreihen mit möglichst gleichwertigen Ergebnissen vorliegen, erklärt Elke Forster, die bei den Workshops auch selbst Hand anlegt. Selbst zu schleifen ist quasi das Hobby der umtriebigen Firmenchefin.

Mit den Alternativen erhält der Kunde die Sicherheit, bei Lieferproblemen von Schleifmitteln bei einer Versuchsreihe, auf eine zweite Versuchsreihe, eine Alternative ausweichen zu können.

Fazit zu den Workshops

Bei den Schleifworkshops spielt die Kreuzer GmbH ihre Stärken nicht nur im Vermitteln von Knowhow, der Anwendung von Schleifmitteln und Optimierungsmöglichkeiten des Schleifprozesses aus. Jahrelange Erfahrung in der Schleiftechnik, gekoppelt mit einer Passion für Schleifprozesse kommen hier zusammen, um beim Kunden eine nachhaltige Wirkung zu hinterlassen.

Für die Workshops hat es sich die Firma Kreuzer zur Regel gemacht, auch immer ein zweites Produkt als Alternative bereit zu halten. So bietet man den Kunden das optimale Schleifmittel vor Ort an, und der Kunde hat die Wahl.

Die Richard Kreuzer GmbH versteht sich als Vermittler von Praxiswissen und leistet ganzheitliche Hilfestellung bei der Optimierung des Schleifprozesses.

Sie haben noch Fragen zu Fehlern, die beim Schleifprozess auftreten können? Blättern Sie durch unsere FAQ-Seite.

Sie wollen Kontakt mit der Kreuzer GmbH aufnehmen, um einen Schleifprozess in einem Workshop zu optimieren? Kontaktieren Sie die Firma Kreuzer gleich direkt unter diesem Link.

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