8 Beispiele – Auswertung von Scanbildern in 2D und 3D
9. Dezember 2021Automatisierte optische Oberflächenprüfung – AOI
18. Februar 2022Mit 2021 geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende, das viele Herausforderungen, aber auch zahlreiche Chancen mit sich brachte. Es war auch das Jahr, indem die sechs Firmen der Gruppe „München“ im „Strategiekreis Werkzeugmaschine“ beschlossen, das Blog-Portal www.expertenkreis-schleiftechnik.com zu gründen.
Diese sechs Unternehmen aus Deutschland und Österreich eint eine Passion: „Schleifen und Präzision“.
Der Kreis als Symbol trifft auch die Art und Weise wie diese Firmen aufgestellt sind und zusammenwirken, am besten.
Die GST Grinder GmbH in Sierndorf bei Wien ist als Hersteller von kundenspezifischen Spezial-Schleifmaschinen der Technologie-Lieferant in der Gruppe. Eine spezielle Stärke von GST ist es, mit seinen Schleifmaschinen mehrere Bearbeitungsschritte in einer Aufspannung zu ermöglichen. Dies ist bei mittleren und großen Losgrößen hinsichtlich Durchsatz und Präzision, ein großer Vorteil.
Die HDC Huttelmaier GmbH in Schorndorf bei Stuttgart hat eine große Tradition und Erfahrung in der Überholung von Werkzeugmaschinen. Dabei hat sich in den letzten Jahren zunehmend die Fähigkeit für das Retrofit von Schleifmaschinen entwickelt. HDC hat z. B. weltweit die Lizenz für das Retrofit von WENDT-Schleifmaschinen.
Die Schnarrenberger GmbH in Vöhringen bei Ulm ist als Hersteller von CBN und Diamantschleifscheiben der Lieferant der Werkzeuge für viele verschiedene Arten von Rundschleifmaschinen. Dabei kann Schnarrenberger sehr individuell auf die Anforderungen ihrer Kunden eingehen. Neben der Herstellung von Schleifkörpern bietet Schnarrenberger auch das Gleitschleifen im Lohn an.
Die Kreuzer GmbH in Ingolstadt ist ein Handelshaus, dass seine Kunden Herstellerübergreifend in Schleiftechnik-Prozessen beraten und mit den jeweils besten Lösungen beliefern kann. Spezialgebiete sind das Schleifen auf Unterlage und die Verbindungstechnik. Kreuzer bietet aber nicht nur Schleifmittel, Kühlschmiermittel und Schleifwerkzeuge an, sondern auch Handlingshilfen und Werkzeuge. Diese Handlingshilfen werden oft kundenspezifisch konstruiert, um an einem ergonomischen Arbeitsplatz optimale Oberflächen zu erzielen.
Die Schinko GmbH in Neumarkt i. M. bei Linz ist als Blechverarbeiter und Hersteller von schönen Blechgehäusen der Anwender von Schleiftechnik in diesem Kreis. Die Stärke der Firma Schinko ist es, Gehäuse mit individuellem Design, hoher Funktionalität und optimaler Oberfläche zu liefern. Dabei achtet man sehr darauf, sich mit der Lieferung der Gehäuse bestens in den Wertschöpfungsprozess der Kunden zu integrieren.
Die alfavision GmbH & Co.KG in Hutthurm bei Passau schließt den Kreis durch ihre Lösungen für die optische Qualitätskontrolle von Oberflächen. Mit seinen Oberflächenscannern ist alfavision ein kompetenter Anbieter. Dies wird noch stärker sichtbar durch ihr Auftreten als Komplettanbieter und Anlagenbauer für das automatisierte optische Prüfen von gefertigten Metallteilen. Gerade in mittleren und großen Losgrößen, wo die manuelle Qualitätskontrolle die Prüfer oft überfordert, hat alfavision schon herausragende Lösungen erfolgreich realisiert.
Um der gemeinsamen Kompetenz aus dem Strategiekreis eine Plattform zu geben, wurde der Expertenkreis Schleiftechnik ins Leben gerufen. Ein Blog, indem die gebündelten Kräfte der Mitglieder in Form von qualitativen Fachartikeln ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. Weitere Informationen zu den Mitgliedsfirmen finden sich im Artikel 6 Experten für Schleiftechnik stellen sich vor.
Am 17. Mai 2021 machte alfavision den Anfang mit dem Fachartikel zu ihrem Oberflächenscanner. Von einer Fingernagelprobe mit Licht spricht das Unternehmen aus dem bayerischen Hutthurm bei Passau von seiner Technik, die kleinste Mängel in hoch reflektiven Oberflächen erkennen kann. Geschäftsführerin Karin Donner erklärt darin, wie Ihr Unternehmen diese Speziallösung, mit der auch die Tiefe von Oberflächenfehlern bestimmt werden kann, umsetzt.
Am 6. Juni erschien der Artikel Retooling ist wie Modellbau – nur in groß. Darin erläutert Günter Hacker CEO der GST Grinder GmbH, wie bestehende Schleifmaschinen für einen neuen Einsatz fit gemacht werden und so deren Lebensdauer um Jahrzehnte verlängert werden kann. Sogar einer Maschine aus 1895 konnte GST schon neues Leben einhauchen, wie Günter Hacker erzählt.
Bei der Richard Kreuzer GmbH aus Ingolstadt steht der ganze Schleifprozess im Fokus. Geschäftsführerin und Schleifexpertin Elke Forster erklärte im Interview vom 14. Juni warum der ganze Schleifprozess betrachtet werden muss damit es zum Resultat kommt: Am Ende gibt’s ne schöne Oberfläche. Um keine Fehler in der Oberfläche des fertigen Bauteils zu finden, die das Gesamtbild stören, ist es wichtig, Schleifmittel und Prozess der Anwendung anzupassen.
Im Artikel vom 23. Juni ist nachzulesen, wie bei der Firma Schinko GmbH aus Neumarkt bei Linz
Maschinenverkleidungen als Gesamtlösung konzipiert werden. Das Unternehmen ist ein Spezialist darin, die Stärken von industriellen Werkzeugmaschinen über das Gehäusedesign hervorzuheben. Der Industriedesign-Ansatz von Schinko, erklärt Geschäftsführer Gerhard Lengauer, vereint Form und Funktion und sorgt so dafür, dass die Intelligenz einer Maschine nach außen hin sichtbar wird.
Im nächsten Blogartikel des Expertenkreises, erschienen am 25. Juni, führte Pia Schnarrenberger die Leser:innen in die Welt des Präzisionsschliffs mit CBN-Diamant-Schleifkörpern. Die Schnarrenberger GmbH stellt Schleifkörper her, die besonders für sehr harte Werkstoffe geeignet sind. Kunden sind Fertigungsbetriebe des Automotivclusters und Betriebe aus dem Werkzeug und Formenbau. Pia Schnarrenberger, die das Unternehmen in dritter Generation führt, erklärt darin welche Vorteile sie ihren Kunden durch die individuelle Anpassung der Schleifscheiben an die jeweiligen Anforderungen bieten kann.
Den Abschluss der ersten Interviewserie machte Jörg Huttelmaier mit dem Artikel vom 5. Juli. Der Geschäftsführer der HDC Huttelmaier GmbH führte durch das Thema Retrofit von Schleifmaschinen. Das Schorndorfer Unternehmen legt immer dann Hand an, wenn eine Schleifmaschine nicht mehr die notwendige Genauigkeit erfüllt. Seit über 70 Jahren „renoviert“ das Unternehmen schon Schleifmaschinen, sorgt dafür, dass die Genauigkeit der Maschine wieder stimmt und baut, wenn notwendig, moderne Steuerungen ein.
Nach der ersten Interview Serie machte der Blog des Expertenkreises Schleiftechnik eine kleine Sommerpause.
Den Anfang bei der zweiten Serie an Artikeln machte die Firma GST Grinder GmbH, die ihre Expertise für Sonderschleifmaschinen am 30. September vorstellte. Das Unternehmen entwickelt Sonderanfertigungen, mit denen die Komplettbearbeitung von Spezialwerkstücken ermöglicht wird. Ein besonderes Beispiel dieser Maschinen stellt die Doppelkopf-Verzahnungsschleifmaschine da, die im Artikel genauer beschrieben wird.
Im nächsten Artikel vom 15. Oktober stellte die Firma HDC Huttelmaier GmbH ein Praxisbeispiel aus ihrer Expertise des Retrofits vor. Das schwäbische Unternehmen macht auch in die Jahre gekommene Maschinen fit für Industrie 4.0. Ein wichtiger Bereich sind Schleifmaschinen von Wendt. Der Maschinenhersteller aus Meerbusch hat 2018 die Produktion von Schleifmaschinen eingestellt. Seitdem übernimmt die HDC Huttelmaier GmbH die Generalüberholung für diesen Hersteller – weltweit.
Wer seinen Schleifprozess optimieren will, der ist bei der Richard Kreuzer GmbH an der richtigen Adresse. Das Unternehmen aus Oberbayern stellte in seinem Beitrag am 18. Oktober sein Workshop Konzept für Schleifprozesse vor. Mit einem Mix aus Praxisbeispielen und der Vermittlung von Fachwissen werden ganz gezielt Optimierungen für bestimmte Problemlösungen entwickelt. So schafft es die Richard Kreuzer GmbH zusammen mit dem Kunden, das gewünschte Endresultat für eine geschliffene Oberfläche zu finden.
Das Gleitschleifen in der modernen Metallbearbeitung nicht mehr wegzudenken ist, erfahren wir im Fachbeitrag der Schnarrenberger GmbH vom 20. Oktober. Das Unternehmen aus Vöhringen bei Ulm bietet seinen Kunden Lohngleitschleifen an. Das Konzept des Gleitschleifens, welches im Artikel genauer erklärt wird, hat man sich von der Natur abgeschaut. Bei Schnarrenberger im schwäbischen Vöhringen hat man sich darauf spezialisiert, dieses Verfahren für eine Vielzahl von Werkstoffen und Werkstücken anderen Fertigungsbetrieben zur Verfügung zu stellen.
Industriedesign ist ein Konzept, dass bei der Firma Schinko GmbH aus Oberösterreich eine zentrale Rolle spielt. Mit dem Blick auf das Ganze ist Industriedesign eine Frage von Ergonomie, Funktionalität, Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit. Die Form folgt der Funktion, das Design wird maßgeblich von der Aufgabe des Systems bestimmt. In diesem Artikel vom 29. Oktober wird beschrieben, wie Schinko es schafft, all diese Faktoren in Gehäusen und Maschinenverkleidungen zu vereinen.
In Kürze folgt noch ein Artikel von alfavision. Reinschauen lohnt sich.
Jetzt verabschiedet sich der Expertenkreis Schleiftechnik nach zwölf spannenden Artikeln seiner Mitglieder zunächst einmal in die Winterpause. Aber Sie können sich sicher sein, dass wir im Frühjahr wieder für Sie da sind, mit neuen, interessanten Fachartikeln aus der Welt der Oberflächenbearbeitung.
Bis dahin wünschen wir Ihnen frohe Festtage, einen guten Jahreswechsel, Gesundheit, Glück und viel Erfolg im neuen Jahr.
Ihr Expertenkreis Schleiftechnik